SVP-Damen erleben Horrorpartie in Halloweenwoche

SVP-Damen erleben Horrorpartie in Halloweenwoche
Statt Süßem gab es am Samstagabend in der heimischen IsArena Saures für die Damen des SV Pullach Handball. Eine schaurige zweite Halbzeit, gekennzeichnet durch eine katastrophale Chancenauswertung und technische Fehler im Angriff, sorgte für die zweite Niederlage gegen die Eichenauerinnen. Trotz kurzer Aufholjagd kommen die Isartalerinnen nicht über ein 19:22-Endergebnis hinaus.
Mit einer schwierigen Trainingswoche im Rücken und zwei weiteren Ausfällen im Kader war es nicht verwunderlich, dass der Eichenauer SV den besseren Start in die Partie erwischte. Einzig einer bockstarken Sandra Jocham im Tor war es zu verdanken, dass die Gäste in der Anfangsphase nur 0:2 führten. Ganze neun Minuten dauerte es, bis die Pullacherinnen mit einem Rückraumknaller von Franziska Kilchert ihr erstes Tor zum 1:3 erzielten. Ein Doppelschlag von Katrin Wagner direkt im Anschluss brachte den Ausgleich – war nun der sprichwörtliche Knoten geplatzt? In der Tat gelang es den Isartalerinnen Schritt für Schritt und mit viel Mühe, sich einen leichten Vorsprung zu erarbeiten. Doch insbesondere der grusligen Chancenauswertung war es geschuldet, dass dieser nie über drei Tore hinauskam. Gleichzeitig sorgten zahlreiche technische Fehler für einfache Balleroberungen der Eichenauerinnen und so kam es, wie es kommen musste: Eine 9:11-Führung für die Gäste zur Halbzeit.
Coach Niko Jovanovic nutzte die Pause für eine taktische Umstellung in Abwehr und Angriff. Mit zwei Kreisspielerinnen vorne und einer offensiven Ausrichtung hinten sollten die Gegnerinnen nun besser in den Griff zu bekommen sein. „Mädels, wir holen die zwei Tore jetzt auf. Am Ende wart ihr einfach zu unkonzentriert, aber jetzt gewinnen wir dieses Spiel“, motivierte er sein Team.
Doch es wirkte, als hätten die SVP-Damen an diesem Samstag Geister gesehen. Die Taktikveränderung brachte nicht die erhoffte Sicherheit in das Spiel der Isartalerinnen. Auch der Torabschluss schien wie verhext, sodass lange torlose Phasen der Gastgeberinnen die 2. Halbzeit prägten. Dies wusste der Eichenauer SV für sich zu nutzen und setzte sich zwischenzeitlich mit 10:15 in der 36. Minute ab. Einen kurzen Hoffnungsschimmer markierte eine Aufholjagd, in der die Pullacherinnen den Abstand auf 13:15 verkürzen konnten. Dies sowie eine starke Abwehrleistung in der Schlussphase reichten nicht, um die verflixte Torquote an diesem Abend auszugleichen. Am Ende mussten sich die Hausherrinnen mit einem bitteren 19:22-Endergebnis abfinden.
Nun stehen den SVP-Damen zwei spielfreie Wochen bevor, die es mit Durchatmen und Wurftraining zu füllen gilt, um im nächsten Spiel gegen den TSV Weilheim am Montagabend, den 10.11 um 20:00 Uhr, wieder zu alter Stärke zu gelangen und die gewohnte Leistung abzurufen.
Es spielten: Sandra Jocham, Jara Hartwig (beide Tor), Katrin Wagner (5/1), Lena Kanis (4), Franziska Kilchert (4), Anne Kurschewitz (3), Laura Horak (3), Antonella Pommella, Marie Kurschewitz, Sibylle Block, Anna Opacak, Nici Untch.