Same procedure as last matches bei den SVP-Damen

Same procedure as last matches bei den SVP-Damen
Nach einem intensiven Auswärtsspiel am Montagabend blieb den Damen des SV Pullach Handball wenig Zeit zum Durchatmen, denn mit dem TSV Gilching wartete am Sonntag bereits der nächste starke Gegner. Gegen die schnellen und spielstarken Gilchingerinnen gelang es den Gästen über 60 Minuten nicht, ihre Leistung abzurufen. Das Resultat: Eine bittere 41:27 Niederlage.
Aktuell durchlaufen die Handballerinnen des SV Pullach eine herausfordernde Phase: Neben den Rückschlägen der letzten Partien gesellten sich am Samstag die kurzfristigen Ausfälle zwei wichtiger Leistungsträgerinnen hinzu, die es für Coach Niko Jovanovic zu kompensieren galt. Zwar kehrte mit Sandra Jocham die Stammkeeperin zurück ins Tor der Pullacherinnen, doch ob dies gegen die junge Mannschaft des TSV Gilching reichen würde? Mit einigen starken Paraden in der Anfangsphase der Partie bewies sie direkt, dass ein sicherer Rückhalt entscheidend sein kann. So war es ihr zu verdanken, dass die Gäste aus dem Isartal in der 5. Minute mit 1:3 in Führung gingen. Allerdings stellte die stark vorgezogene Abwehr der Heimmannschaft die SVP-Damen insbesondere in den Anfangsminuten vor große Herausforderungen und kostete viele Kräfte. Gelang es dennoch, die offene Defensive zu überwinden, wurden Torchancen vergeben oder die gegebenen 7-Meter nicht verwandelt. So wurde schnell deutlich, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde, Punkte mit nach Hause zu nehmen. Zumal die Gilchingerinnen die Ballverluste der Isartalerinnen gekonnt ausnutzten, um sich mit ihrem schnellen Spiel und gezielten Würfen, die Pullachs Torhüterin keine Chance ließen, immer weiter abzusetzen. Ein kurzes Aufbäumen der Mannschaft von Coach Jovanovic in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte sorgte für einen Zwischenstand von 18:10 zur Pause.
Die Ansage des Trainers in der Halbzeit fiel dementsprechend deutlich aus: „Jetzt geben wir bitte Gas, zeigen, dass wir Handball spielen können, und spielen, ohne Angst zu haben! Die sind schnell und gut, aber nicht so gut wie die acht Tore, mit denen sie führen.“ Die Marschroute für Hälfte zwei sollte es somit sein, die Gegner nicht mehr zu einfachen Würfen einzuladen und einen Neustart hinzulegen.
Einfacher gesagt als getan. Zwar zeigte Pullach nun Ansätze, die erkennen ließen, zu was die Mannschaft in der Lage ist, doch der Wurm fand an diesem Samstag nicht sein Loch und blieb weiterhin im Spiel der Gastmannschaft gefangen. Tore gelangen lediglich aus Einzelaktionen und in der Abwehr waren die jungen Spielerinnen aus Gilching nicht zu stoppen. So nahm das Spiel seinen Lauf, in dem ein Foul der Gegnerinnen für einen weiteren kurzen Schockmoment sorgte: Einen Gegenstoß von Jugendspielerin Anna Opacak stoppte eine Spielerin durch grobes Eingreifen, was mit einer roten Karte geahndet wurde, aber zum Glück glimpflich ausging. Auch wenn die Gäste versuchten, bis zum Schlusspfiff Schadensbegrenzung zu betreiben, reichte dies nicht für mehr als ein deutliches 41:27-Endergebnis.
Für die Pullacherinnen heißt es, in der Trainingswoche Aufarbeitung zu betreiben und vor allem die Trainingsbeteiligung zu verbessern, um kommenden Samstag gegen den TSV Schongau neu anzugreifen und wieder Stabilität ins Spiel und die Abwehr zu bringen. Anpfiff der Partie ist um 17:45 Uhr in der heimischen IsArena.
Es spielten: Sandra Jocham (Tor), Antonia Koppermann (11/6), Anne Kurschewitz (7), Lena Kanis (3), Katrin Wagner (3), Teresa Mangold (2), Antonella Pommella (1), Laura Horak, Anna Opacak, Nici Untch.