Erfolgreicher BOL-Start für die SVP-Damen

Erfolgreicher BOL-Start für die SVP-Damen
Zum Saisonauftakt nach dem Wideraufstieg in die Bezirksoberliga gegen den TSV Landsberg zeigten die Pullacher Damen nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit in der zweiten Hälfte ihr volles Potenzial. Mit einem deutlichen 30:14 Endergebnis setzten die Isartalerinnen ein erstes Zeichen und machen deutlich, sie sind nicht nur gekommen, um zu bleiben.
Nach dem hervorragenden Aufstieg letzte Saison sind die Damen des SV Pullach Handball endlich zurück in der Bezirksoberliga. Passend zur neuen Spielklasse begrüßen die Isartalerinnen mit Niko Jovanovic nicht nur einen erfahrenen Trainer an der Seitenlinie, genießen durch eine rundum erneuerte Beleuchtung nun auch eine helle Halle. „Dank der Unterstützung der Gemeinde Pullach sowie der Erzbischöflichen Pater-Rupert-Mayer-Tagesheimschulen haben wir nun nach jahrelangem Warten endlich alle Lampen an – im wahrsten Sinne des Wortes. Zusammen mit der jetzt herrschenden Harzerlaubnis ist es uns gelungen, einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Vereins zu gehen“, so Antonia Koppermann, 1. Vorstand. Mit Niko Jovanovic konnte der SVP zudem einen alten Bekannten zurückgewinnen. Der Coach betreute vor einigen Jahren erfolgreich die Herrenmannschaft und zeigte mit einer intensiven Vorbereitung wohin der Weg seiner Damen in diesem Jahr führen soll. „Wir wollen nicht nur die Klasse halten, sondern im Rennen um die oberen Plätze ein Wörtchen mitsprechen“, gibt er als Saisonziel vor.
Dass ein Großteil der Pullacher Spielerinnen zu Nervosität neigt, ist bekannt. Kein Wunder, dass die Nerven der Mannschaft zum Auftakt in der BOL zum Zerreißen gespannt waren. Entsprechend starteten die Isartalerinnen in die Partie: Trotz gut funktionierender Angriffe, die Lücken in die Abwehr der Landsbergerinnen riss, vergaben die Isartalerinnen zu viele Würfe. Zusätzlich machte es die starke Torhüterin der Gäste den Hausherrinnen schwer, sich in der Anfangsphase abzusetzen (4:4, 13. Minute). Durch drei Treffer in Folge durch Katrin Wagner, Laura Horak und Anne Kurschewitz gelang es den Isartalerinnen dennoch, sich eine knappe Führung zu erarbeiten. Die gewohnt stabile Abwehr sowie die starke Keeperin Sandra Jocham sorgten dafür, dass diese auch bis zum Halbzeitstand von 10:7 gehalten werden konnte.
In seiner Ansprache zeigte sich Coach Jovanovic zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Unser Matchplan geht auf. Macht genau so weiter, Mädls!“, motivierte der Trainer.
In der zweiten Hälfte machte sich dann schnell der kleine Kader, der mit nur sieben Spielerinnen angereisten Landsbergerinnen, bemerkbar. Gleichzeitig saßen nun im Angriff auch die Torwürfe der Pullacherinnen deutlich besser, sodass diese sich in den ersten 4 Minuten nach Wiederanpfiff einen 7-Tore-Vorsprung herausspielen konnten. Die schwindenden Kräfte des Gegners nutzten die Pullacherinnen für schnelle Tore aus der ersten Welle, was in einem eindeutigen 30:14 Endstand mündete. Besonders hervorzuheben ist, dass trotz des früh gesicherten Sieges jede SVP-Spielerin bis zum Ende 100 Prozent auf der Platte investierte.
Aber nicht nur der Saisonstart der Damen war an diesem Tag geglückt: In neuem Gewand präsentierte sich der SV Pullach Handball an diesem ersten großen Heimspieltag in der IsArena. „Mit unserer eigenen CI ganz in schwarz und gelb wollen wir Galle zeigen, dafür befinden wir uns aktuell auf der Suche nach Sponsoren, um insbesondere unsere Jugendarbeit in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben“, ergänzt Abteilungsleiterin Koppermann.
Die Marschroute des Vereins und der Damen steht damit fest: Nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern daran anknüpfen. Trotz des grandiosen Ergebnisses gibt es noch einige Baustellen bei den Isartalerinnen, die es in dieser Trainingswoche anzugehen gilt. Denn kommenden Samstag, den 4.10., wartet nicht nur die längste Fahrt der Saison auf die Pullacher Damen, sondern mit dem TV Waltenhofen auch ein starker Gegner, der ebenfalls mit einem Sieg in die Saison gestartet ist. Anpfiff der Partie ist um 20:00 Uhr.
Es spielten: Sandra Jocham, Jara Hartwig (beide Tor), Anne Kurschewitz (10), Katrin Wagner (5), Lena Kanis (4), Laura Horak (4), Antonia Koppermann (4/1), Nici Untch (1), Lucie Schimetat (1), Marie Kurschewitz (1), Antonella Pommella, Julie Wiedemann.